Viele denken beim Thema Kochen an hohen Aufwand an Zeit, an Zutaten oder auch Geschirr. Aufwand, für den im Alltag zu wenig Muße oder vielleicht auch Interesse vorhanden ist. Dabei lassen sich viele Gerichte mit etwas gutem Willen und wenig Aufwand in einem Topf, einer Pfanne, einer Auflaufform oder auf einem Backblech zaubern und das fast schon im Handumdrehen. Das Ergebnis kommt dann ohne viel Schnickschnack auf den Tisch und man lässt es sich ganz unkompliziert einfach schmecken. Und da kann durchaus auch mal etwas Vegetarisches oder gar Veganes dabei sein. Für mich ist beides keine Weltanschauung, aber auch kein Hinderungsgrund. Hauptsache ist doch, dass es schmeckt.

Risotto mit Pfifferlingen

Eigentlich ist es garnicht so schwer, ein Risotto zu kochen. Trotzdem habe ich lange experimentiert, bis ich mein Risotto-Rezept gefunden hatte. Es fängt schon beim Reis an: Arborio oder Camaroli muss es sein, weil andere Sorten zu wenig Stärke haben und das Risotto dann nicht cremig genug wird. Ich habe beste Erfahrungen mit Jasminreis gemacht, der deutlich günstiger zu kaufen ist. Dann der Käse: nur Parmesan darf ins Risotto. Ich selbst bin überhaupt kein großer Freund von Parmesan und nehme stattdessen lieber einen alten Gouda oder einen reifen Bauernkäse oder Bergkäse. Damit schmeckt das Risotto umwerfend gut. Und schließlich die Bissfestigkeit: Ich mag keinen Reis, der innen noch hart ist. Lieber koche ich das Risotto ein paar Minuten länger, bis der Reis im Kern nur noch einen ganz leichten Biss hat. Und jetzt zur Praxis:

Für 2 – 3 Portionen brauchst du:
  • 100 g Reis
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 – 3 EL Olivenöl
  • 40 g Butter
  • 10 – 15 Kirschtomaten
  • 1 kleines Glas (ca. 400 ml) eingekochte Pfifferlinge
  • 750 ml heiße →Gemüsebrühe
  • 100 ml Weißwein
  • 100 g Käse (gerieben)
  • Salz, Pfeffer, Safran, Schnittlauch

Pfifferlinge sammeln wir im Urlaub in Österreich selbst und kochen sie auch direkt vor Ort ein. So halten sie sich mindestens zwei Jahre und bleiben frisch und knackig.

Natürlich kannst du auch frische Pfifferlinge (ca. 350 g) vom Markt oder aus dem Supermarkt verwenden, aber die Qualität der meist aus östlichen Staaten stammenden Pilze ist eher bescheiden.

So wird’s gemacht:
  • Die Kirschtomaten kurz mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen. Die Pfifferlinge abgießen, den Sud auffangen.
  • 8 – 10 Safranfäden in einem Mörser zerreiben und mit 1 EL warmem Wasser auflösen. (Safran muss nicht unbedingt hinein, gibt dem Risotto aber eine schöne Farbe.)
  • Schalotte und Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Dann in Olivenöl glasig anschwitzen.
  • Den Reis und die Hälfte der Pfifferlinge dazugeben und kurz mit anschwitzen.
  • Mit Weißwein ablöschen und gut durchrühren, den Safran dazugeben.
  • Nach und nach immer wieder Brühe und Pfifferlingssud angießen und rühren. Der Reis soll immer leicht kochen und mit Flüssigkeit bedeckt sein. Die gesamte Kochzeit dauert mindestens 30 Minuten. Ab und zu die Bissfestigkeit des Risotto prüfen.
  • Die restlichen Pfifferlinge in 10 g Butter anbraten und nach 20 Minuten zusammen mit den halbierten Tomaten zum Risotto geben.
  • Wenn der Reis die gewünschte Konsistenz (leichter Biss und schön cremig) erreicht hat, den geriebenen Käse und die restliche Butter einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Fein geschnittenen Schnittlauch darüber streuen und servieren.
Risotto mit Waldpilzen

Für dieses Risotto kannst du alle Waldpilze nehmen, die du kennst. Am besten schmeckt es mit Steinpilzen oder den näheren Verwandten davon, also Braunkappen oder auch Maronenröhrlingen. Die frisch gesammelten Pilze werden sorgfältig geputzt und mit Messer und Pinsel gereinigt. Auf keinen Fall solltest du Pilze waschen, sie saugen sich sehr schnell mit Wasser voll, das dann beim Braten austritt und dazu führt, dass die Pilze gekocht werden. Dabei werden sie dann leicht schleimig und schmecken auch nicht ganz so gut. Die Zubereitung weicht kaum von der oben beschriebenen Variante ab, aber das Ergebnis ist mindestens genau so gut.

Für zwei Portionen:
  • 100 g Risottoreis
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 – 3 EL Olivenöl
  • 50 g Butter
  • 300 – 400 g frische, geputzte Pilze
  • 750 ml heiße →Gemüsebrühe
  • 100 ml Weißwein
  • 100 g Käse (gerieben)
  • Salz, Pfeffer, Safran, Petersilie
Zubereitung:
  • Eine Schalotte und eine Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Dann in Olivenöl glasig anschwitzen.
  • 8 – 10 Safranfäden in einem Mörser zerreiben und mit 1 EL warmem Wasser auflösen. (Safran muss nicht unbedingt hinein, gibt dem Risotto aber eine schöne Farbe.)
  • Den Reis dazugeben und kurz mit anschwitzen.
  • Mit Weißwein ablöschen und gut durchrühren, den Safran dazugeben.
  • Nach und nach immer wieder Brühe angießen und rühren. Der Reis soll immer leicht kochen und mit Flüssigkeit bedeckt sein. Die gesamte Kochzeit dauert mindestens 30 Minuten. Ab und zu die Bissfestigkeit des Risotto prüfen.
  • In der Zwischenzeit die zweite Schalotte und Knoblauchzehe schälen und fein hacken.
  • 20 g Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die Pilze darin braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Wenn die Pilze schön Farbe genommen haben, die Schalotte dazugeben und umrühren. 2 – 3 Minuten weiterbraten.
  • Den gehackten Knoblauch dazugeben, durchschwenken, dann die Hitze abstellen und die Pilze in der Pfanne nur noch warm halten.
  • Wenn der Reis die gewünschte Konsistenz (leichter Biss und schön cremig) erreicht hat, die Pilze hineingeben und umrühren.
  • Dann den geriebenen Käse und die restliche Butter einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Evtl. fein geschnittene Petersilie darüber streuen und servieren.
Hähnchen mit Kartoffeln auf griechische Art

Ein Rezept, das wenig Vorbereitung braucht und das sich praktisch von alleine kocht. Es stammt aus der griechischen Küche, in der ja viele Gerichte im Backofen (sto fourno) langsam vor sich hin garen. Wenn alle Zutaten im Bräter liegen und das Ganze in den vorgeheizten Backofen geschoben wird, hast du Zeit dich um andere Dinge zu kümmern. Währenddessen breitet sich der leckere Schmorduft im ganzen Haus aus und lässt deinen Appetit steigen und dir das Wasser im Mund zusammenlaufen. So unkompliziert wie es zubereitet wird, wird es auch gegessen. Der Bräter kommt auf den Tisch und dann kann zugelangt werden. Die Mengenangaben der Zutaten geben dir hierbei nur eine grobe Richtung vor. Du kannst beliebig variieren – viel Spaß damit.

Die Zutaten:
  • 6 – 8 Hähnchenflügel oder 2 Keulen oder ein Bruststück mit Haut
  • 6 – 8 kleine Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 – 100 ml Olivenöl
  • Saft einer Zitrone
  • 50 ml Wasser
  • Salz, Pfeffer, Oregano
  • 1 Zweig Rosmarin

Das sollte für zwei Personen reichen. Bei mehr Essern kannst du auch ein ganzes zerteiltes Hähnchen nehmen. Die anderen Mengen einfach anpassen.

Die Zubereitung:
  • Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
  • Die Hähnchenstücke kalt abspülen, trocken tupfen und in einen großen Bräter legen.
  • Die Kartoffeln schälen, längs vierteln und im Bräter verteilen.
  • Die Zwiebeln schälen, grob in Stücke schneiden und dazu geben.
  • Knoblauchzehe schälen, klein hacken und darüber streuen.
  • Mit Salz (Fleur de Sel oder Meersalzflocken wäre prima), Pfeffer aus der Mühle und einer guten Prise Oregano würzen.
  • Wasser, Zitronensaft und Olivenöl gleichmäßig darüber träufeln.
  • Den Rosmarinzweig darauf legen.
  • Ab in den Ofen damit und ca. 60 Minuten schmoren. Die letzten 15 Minuten kannst du die Temperatur auf 120° – 130° herunter regeln.
Tagliatelle mit Tomaten und Garnelen

Das ist ein Essen, das wenig Zeit zur Zubereitung braucht und so lecker schmeckt, dass man es eigentlich viel öfter essen sollte. Darüber hinaus ist es ein gutes Beispiel für leichte Küche und passt deshalb vor allem (aber nicht nur) in die sommerliche Zeit. Da kannst du ja auch auf die ganz frischen kleinen Tomaten zugreifen, die im Sommer den besten Geschmack und das volle Aroma haben. Etwas mehr Zeit brauchst du natürlich, wenn du deine Nudeln selbst herstellst. Aber auch das lohnt sich auf alle Fälle. Hier das Rezept für →Tagliatelle selbstgemacht. Die Zubereitung der Nudeln und der Garnelen mit Tomaten kannst du ziemlich parallel hinkriegen.

Für zwei Portionen:
  • 8 – 10 Garnelen geschält
  • 20 g Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 25 – 30 Cocktailtomaten
  • 30 ml Sherry
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 150 g Tagliatelle
So geht’s:
  • Die Tomaten einritzen, kurz in kochendes Wasser tauchen und dann die Schale abziehen. Die geschälten Tomeaten halbieren.
  • Die Tagliatelle in kochendes Salzwasser geben und in 5 Minuten (bei selbst gemachten oder 10 – 12 Minuten bei Nudeln aus der Packung) gar kochen. Anschließend abgießen und warm stellen.
  • Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden.
  • Butter in einer großen Pfanne aufschäumen, den Knoblauch dazugeben und leicht anschwitzen.
  • Garnelen dazu, leicht salzen und von beiden Seiten maximal 2 Minuten braten, dann aus der Pfanne nehmen und warm stellen.
  • Die geschälten und halbierten Tomaten in die Pfanne geben und mit einem Kochlöffel leicht andrücken. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Sherry angießen und bei starker Hitze reduzieren.
  • Hitze abstellen, Garnelen und Nudeln in die Pfanne geben. Alles gut vermengen, frische Petersielie darüber streuen, auf den Tisch bringen und sofort alles aufessen.
Gemüsereis mit Garnelen

Ein schnelles Gericht mit vielen gesunden Zutaten, in einer einzigen Pfanne zubereitet, ist doch genau richtig, wenn man zeitlich nur wenig Spielraum hat und trotzdem gut und lecker essen will. Das Ganze braucht solange wie der Reis braucht, um gar zu werden. Denn während der Reis gar wird, kannst du problemlos Gemüse und Garnelen zubereiten. Anschließend die Pfanne direkt auf den Tisch und schon kannst du es dir schmecken lassen. Bei den Garnelen empfehle ich dir Wildfang-Garnelen aus der Tiefkühlung.

Das reicht für zwei:
  • 1 Zucchini
  • 10 – 15 Kirschtomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Schnittlauch
  • 8 Garnelen, geschält
  • 30 g Butter
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 80 g Basmatireis

Und wenn du meinst, dass du davon alleine satt wirst, dann denke bitte daran, dass beim Essen vor allem die Menge das Körpergewicht entscheidend beeinflusst.

Schnell gemacht:
  • Den Reis in kochendes Salzwasser geben und ca. 15 Minuten leicht köcheln. Danach durch ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen.
  • Zwiebel schälen und klein schneiden.
  • Knoblauchzehe schälen und in feine Scheiben schneiden.
  • Zucchini kalt abspülen, längs vierteln und die Kerne entfernen.Dann in kleine Stückchen zerteilen.
  • Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, die Kirschtomaten halbieren.
  • In einer großen Pfanne die Butter mit dem Knoblauch aufschäumen. Darin die Garnelen auf beiden Seiten jeweils eine Minute braten. Mit wenig Salz und Pfeffer würzen.
  • Garnelen aus der Pfanne nehmen und abgedeckt beiseite stellen.
  • Zwiebeln in die Pfanne und kurz anschwitzen, dann die Zucchini dazu und kurz braten.
  • Jetzt die Kirschtomaten hineingeben und alles ca. zwei Minuten weiterbraten.
  • Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
  • Den Reis dazu und mit einem Löffel durchheben. Die Garnelen darauf legen, mit Schnittlauch bestreuen und auf den Tisch damit.
Ravioli mit Frischkäsefüllung

Aus selbst gemachtem Nudelteig lassen sich schmackhafte Nudeln in allen möglichen Formen herstellen. Du brauchst dazu auch keine Nudelmaschine, ein normales Nudelholz reicht allemal, um den Teig ganz dünn auszurollen. Und dann sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Hier kommt ein Rezept für Ravioli mit Frischkäsefüllung, dazu ein paar Kirschtomaten in Salbeibutter geschwenkt und Käse darüber gehobelt. Damit hast du ein Essen, das jeden Tag schmeckt, auch an besonderen Tagen. Für den Nudelteig solltest du aber kein einfaches Weizenmehl nehmen, sondern ein aus Weizenmehl und Hartweizengries zusammengesetztes Mehl, das sich für Spätzle und Pasta besonders eignet.

Für 2 Personen brauchst du:
  • 100 g Pastamehl
  • 1 Ei
  • 2 g Salz
In die Füllung kommt:
  • 2 EL körniger Frischkäse
  • 2 EL Grana Padano gerieben
  • 1 EL Petersilie gehackt
  • 1 EL frischer Oregano gehackt
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Zitronenabrieb
Zum Anrichten:
  • 40 g Butter
  • 1 Zweig frischer Salbei
  • 15 – 20 geschälte Kirschtomaten
  • Geriebener Grana Padano
Zuerst machst du den Nudelteig:
  • Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und zu einem glatten Teig kneten.
  • Den Teigkloß zugedeckt im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.
  • Zur Weiterverarbeitung auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen.

Sehr dünn ist wirklich dünn, du kannst fast hindurchsehen. Immer wieder zwischendurch mit dem Pastamehl bestreuen, damit nichts klebt.

Dann die Füllung:
  • Käse und Kräuter in eine Schüssel geben und mit einem Löffel gut durchrühren.
  • Mit jeweils wenig Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronenabrieb abschmecken.

Grana Padano ist ein italienischer Hartkäse. Er ähnelt dem Parmesan, ist aber milder und im Geschmack etwas delikater. Du kannst also auch Parmesan nehmen.

Jetzt kommen die Ravioli:
  • Aus der dünnen Nudelteigplatte mit einem Glas ca. 7 cm große Kreise ausstechen. Du solltest auf mindestens 16 Stück kommen.
  • Die Hälfte der Kreise mit der Füllung belegen.
  • Die anderen Kreise darüber legen und am Rand gut andrücken. Dabei darauf achten, dass möglichst keine Luft mit eingeschlossen wird.
  • Mit einer Gabel den Rand ringsherum eindrücken.
  • Die Ravioli vorsichtig in kochendes Salzwasser geben, Hitze reduzieren und die Ravioli ca. 5 Minuten gar ziehen lassen.
  • Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, abtropfen lassen und auf die Teller verteilen.
  • In einer Pfanne die Butter aufschäumen, Salbei dazugeben, die geschälten Kirschtomaten hineingeben und alles kurz anschmoren. Dabei die Tomaten mit einem Löffel leicht zerdrücken, damit Saft austritt und Aroma abgibt.
  • Die Ravioli mit den Tomaten und der Butter anrichten.
  • Geriebenen Grana Padano darüberstreuen.
Kaiserschmarrn mit Zwetschgenkompott

So ein herrlich süßer Kaiserschmarrn ist ein Essen, das großen und kleinen Leckermäulern immer schmeckt und mich auch immer ein bisschen an Urlaub in den Bergen erinnert. Wenn die Kleinen zu klein sind, sollte man den Rum durch Wasser ersetzen oder die Rosinen ganz weglassen. Es soll ja Kinder geben, die Rosinen eh nicht so gerne mögen.

Das reicht für 2 Personen:
  • 4 Eier
  • 50 g Zucker
  • 125 g Mehl
  • 100 ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • 1 – 2 EL Rosinen
  • Rum
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • 40 g Butter
So wird’s gemacht:
  • Die Rosinen ein ein Schraubglas füllen und mit Rum knapp bedecken. Über Nacht stehen lassen, damit sie ein wenig aufweichen. Vor der weiteren Verwendung die Rosinen gut abtropfen lassen.
  • Die Eier trennen.
  • Eigelb mit Salz und Zucker zu einer cremigen Masse aufschlagen.
  • Das Mehl klümpchenfrei unterrühren.
  • Milch nach und nach dazugeben und das Ganze zu einem nicht zu flüssigen Teig verarbeiten.
  • Die Eiweiße zu einem schön steifen Schnee schlagen. Den Eischnee zum Teig geben und sorgfältig unterrühren.
  • Zuletzt die gut abgetropften Rosinen dazu und kurz umrühren.
  • 20 g Butter in einer großen Pfanne erhitzen.
  • Die Hälfte des Teiges in die Pfanne geben und anbacken. Nicht anbrennen lassen!
  • Nach 2 – 3 Minuten wenden und weiterbacken. Dabei den Pfannkuchen mit zwei Gabeln in mundgerechte Stücke zerrupfen.
  • Wenn alles rundherum goldbraun gebacken ist, den Schmarrn auf einen Teller geben und mit Puderzucker großzügig bestäuben.
  • Mit der zweiten Teighälfte genauso verfahren.
  • Auf den Tisch damit und schmecken lassen – Guten Appetit.
Zwetschgenkompott

Schnell gemacht aus den süßen blauen Herbstfrüchten. Schmeckt kalt oder lauwarm, als Dessert mit Schlagsahne oder als Beilage zum Kaiserschmarrn oder auch sonst. Wenn du viele Früchte hast, kannst du sie auch portionsweise einfrieren, dann kannst du die leckeren Pflaumen auch im Winter noch genießen. Waschen, halbieren, entkernen, eintüten und ab in den Gefrierschrank.

Du brauchst nicht viel:
  • 500 g Zwetschgen
  • 2 EL Zucker
  • 50 ml Wasser
So geht’s:
  • Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen.
  • Früchte mit Zucker und Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
  • Deckel auflegen, Hitze reduzieren und 5 – 10 Minuten köcheln. Nicht zu lange, die Zwetschgen sollten noch erkennbar sein.
  • In eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.
Pizza

Die Pizza ist ein Essen, das kaum einem nicht schmeckt. Leider ist alles, was du so an TK-Pizzen kaufen kannst, nicht so ganz das, was ich mir unter einer guten Pizza vorstelle. Geschmacklos bis furchtbar finde ich die fertigen Pizza-Teige, die es in jedem Supermarkt gibt. Also bleibt keine andere Lösung als selber machen. Ich habe einige Zeit herumexperimentiert, bis ich den richtigen Pizza-Teig herausgefunden hatte. Jetzt kann ich ihn dir vorstellen.

Für den Teig brauchst du:
  • 200 g Weizenmehl Typ 00
  • 1 TL Salz (ca. 5 g)
  • 10 g Hefe
  • ½ TL Zucker
  • 110 ml handwarmes Wasser
  • 20 ml Olivenöl

Das reicht für eine schöne große Pizza. Ob du die alleine isst oder mit jemandem teilst, hängt von deinem Hunger ab.

Und für den Belag:
  • 1 Dose Tomaten
  • 1 Kugel Mozarella
  • 100 g geriebener Käse (Parmesan, Grana Padano, Gouda)
  • Salz, Pfeffer, Oregano
  • frisches Basilikum

Hier hast du eine wirklich leckere klassische Pizza margherita. Aber du kannst natürlich nach Geschmack deine Pizza beliebig variieren.

Wunderbar schmeckt die Pizza mit Thunfisch und Zwiebeln. Du verteilst zunächst eine kleine Dose Thunfisch und eine in feine Ringe geschnittene Zwiebel auf den Tomaten und verfährst dann weiter wie im Rezept beschrieben.

Oder du bleibst vegetarisch und nimmst statt des Thunfischs je eine halbe gelbe und rote Parika. Paprika in feine Streifen schneiden und über den Tomaten verteilen. Fein geschnitte Zwiebelringe darüber und weiter mit dem Käse.

Und jetzt kannst du deiner Phantasie freien Lauf lassen. Viel Spaß und guten Appetit.

Der Pizza-Teig:

Welches Mehl du nimmst, bleibt dir selbst überlassen. Gut geht es mit Weizenmehl Typ 405 oder 550 oder auch einer Mischung aus Weizen- und Dinkelmehl. Du kannst auch mit Vollkornmehl arbeiten, wenn du willst. Das spezielle Pizza-Mehl Typ 00, das es mittlerweile überallzu kaufen gibt, ist etwas teurer und auch wirklich besser, weil der Teig elastischer und fluffiger wird.

  • Das Mehl mit dem Salz vermischen und in eine Schüssel geben.
  • In der Mitte eine Mulde formen und die Hefe hineinbröckeln.
  • Den Zucker über die Hefe streuen, 50 ml handwarmes Wasser dazu und mit Mehl bestäuben.
  • Mit einem feuchten Tuch abgedeckt an einem warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen.
  • Der Teig hat jetzt reichlich Blasen gebildet.
  • Durchrühren, das restliche handwarme Wasser und das Olivenöl hinzugeben.
  • Alles zu einem glatten Teig verkneten. Ab und zu den Teigkloß auf die Arbeitsplatte schlagen.
  • Den Teig zu einer Kugel formen, in die Schüssel legen und mit einem feuchten Tuch abdecken.
  • Eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig sollte sich dann mindestens verdoppelt haben.
In der Zwischenzeit:
  • Die Dosentomaten durch ein Sieb abgießen, Stielansätze und Schalenreste entfernen.
  • Die Tomaten grob zerkleinern.
  • Den Saft brauchst du nicht, hebst in aber für andere Zwecke auf (z.B. für eine Sauce).
  • Den Backofen auf 230° Umluft vorheizen.
Und jetzt der Belag:
  • Ein rundes Pizzablech mit Olivenöl dünn einpinseln (alternativ eine Springform mit Backpapier auslegen).
  • Den Teig aus der Schüssel nehmen und noch einmal kräftig durchkneten.
  • Den Teig flach drücken und zu einer runden Platte ausformen.
  • Die Teigplatte auf das Pizzablech legen und sorgfältig gleichmäßig mit den Händen dünn auf das Blech drücken, den Rand etwas dicker lassen.
  • Die gut abgetropften Dosentomaten auf dem Teig verteilen.
  • Mit etwas Salz, Pfeffer und einer Prise Oregano würzen.
  • Die Mozarellakugel in dünne Scheiben schneiden und auf den Tomaten gleichmäßig verteilen. Etwas Olivenöl darüber träufeln.
  • Die Pizza auf die mittlere Schiene des Backofens schieben, Temperatur auf 230° lassen und ca. 8 – 10 Minuten backen.
  • Die Pizza aus dem Ofen nehmen, den geriebenen Käse (ich nehme am liebsten jungen oder mittelalten Gouda, weil ich kein Parmesan-Fan bin) darüber verteilen.
  • Zurück in den Ofen und noch einmal 2 – 3 Minuten backen.
  • Herausnehmen und nach Geschmack frische Basilikumblättchen darüberstreuen.
  • Die Pizza mit einem Pizzaroller teilen und aufessen – einfach köstlich.
Quinoa-Gemüsepfanne

Quinoa oder Reismelde ist eine getreideähnliche Pflanze, die hauptsächlich in den Hochlagen Südamerikas angebaut wird. Verwendet werden die Samenkörner, die ähnlich wie Reis zubereitet werden können und einen angenehm nussigen Geschmack haben. Quinoa ist reich an Eiweiß, Mineralstoffen und Vitaminen.
Hier kommt jetzt ein total gesundes, leckeres veganes Rezept. Gemüse und Quinoa kannst du gleichzeitig zubereiten.

Für 2 Personen brauchst du:
  • 80 g Quinoa
  • 160 ml Wasser
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Möhren
  • 1 rote Spitzpaprika
  • 1 gelbe Spitzpaprika
  • 1 Zucchini
  • 1 Zweig Liebstöckel
  • 1 Zweig Basilikum
  • 1 Zweig Petersilie
  • 1 Prise getrockneter Oregano
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Wenn ein veganes Gericht so lecker schmeckt, esse ich das gerne öfter. Da brauche ich auch kein Fleisch dazu.

So wird es gemacht:
  • Wasser und Quinoa in einen Topf geben und aufkochen lassen.
  • Auf ganz kleiner Stufe in ca. 15 Minuten gar köcheln.
  • Mit wenig Salz würzen.
  • Schalotte und Knoblauch fein hacken.
  • Möhren schälen und in kleine Stücke schneiden.
  • Die Paprikaschoten entkernen, waschen und ebenfalls in klene Stücke schneiden.
  • Zuccini waschen, schälen, längs vierteln, evtl. die Kerne entfernen und in kleine Stücke zerteilen.
  • Die Kräuter waschen und getrennt fein hacken.
  • Olivenöl in eine flache Kasserole geben und Schalotte und Knoblauch darin glasig andünsten.
  • Möhren dazu, mit Salz (Fleur de sel wäre sehr schön), Pfeffer und einem TL Zucker würzen. Deckel auflegen und ohne Flüssigkeit bei mittlerer Hitze schmoren.
  • Nach ca. 3 Minuten die Paprikastücke dazu und den Oregano darüberstreuen. Bei geschlossenem Deckel weiter schmoren.
  • Nach weiteren 5 Minuten die Zucchini mit dem Liebstöckel dazugeben. Evtl. nachsalzen, Deckel wieder schließen und weiterschmoren.
  • Nach noch einmal 5 Minuten den fertigen Quinoa darüber geben und kurz durchheben.
  • Gehackte Petersilie und Basilikum darüberstreuen und servieren.
Apfelpfannkuchen

Da werden spontan Kindheitserinnerungen wieder wach – der Duft von frischen Äpfeln, die Pfanne auf dem Herd, in der die leckeren kleinen Pfannkuchen sanft braten, und dann der Genuss der mit Zucker bestreuten fluffigen Backwerke. Und sie sind Finns absolutes Lieblingsgericht. Er könnte sie jede Woche essen. Sie sind aber auch wirklich lecker und ohne großen Aufwand zu machen.

Apfelpfannkuchen
Die Zutaten:
  • 5 Eier
  • 150 g Mehl
  • ½ TL Backpulver
  • 50 ml Milch
  • 3 – 4 Äpfel (ca. 500 g)
  • 1 Prise Salz
  • 2 – 3 Teelöffel Zucker
  • Pflanzenmargarine zum Ausbacken

Das reicht für ca. 20 kleine Apfelpfannkuchen.

Und das geht so:
  • Die Eier mit Zucker und Salz in einer großen Schüssel mit dem Schneebesen schaumig aufschlagen.
  • Mehl und Backpulver hinzufügen und alles zu einem glatten Teig ohne Klümpchen verrühren.
  • Die Milch dazugießen und damit den Teig etwas dünnflüssiger machen.
  • Die Äpfel schälen, vierteln und die Kerngehäuse sauber herausschneiden.
  • Die Apfelviertel in kleine Stückchen schneiden, in den Teig geben und mit einem Löffel unterrühren.
  • In einer großen Pfanne Margarine zerlassen, mit dem Löffel 4 kleine Pfannkuchen in der Pfanne verteilen und von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun ausbacken.
  • Mit Zucker oder Puderzucker bestreut aufessen.
Nudelauflauf

ist der derzeitige Mittagessen-Top-Favorit von Lotta. Jede Woche kann sie ihren Nudelauflauf mit wachsender Begeisterung verdrücken. Und beim Kochen wird natürlich auch mitgeholfen. Lecker schmeckt der Nudelauflauf auch mit gekochtem Schinken. Einfach statt der Fleischwurst eine dicke Scheibe gekochten Schinken in kleine Würfel schneiden.

Das brauchst du dazu:
  • 200 g Nudeln
  • ca. 30 g Fett zum Braten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 Tassen Wasser
  • 1 TL Oregano (getrocknet)
  • Salz, Pfeffer
  • 200 g Fleischwurst (2 dicke Scheiben)
  • 200 g junger Gouda

Eine wirklich →gute Tomatensauce mache ich aus frischen Tomaten. Das ist aber ein wenig aufwändiger als die hier beschriebene schnelle Sauce, die aber immer noch besser schmeckt als irgendwelche Fertigprodukte – frag Lotta !

So gehts:
  • Die Nudeln (Lotta bevorzugt Hörnchennudeln) in reichlich Salzwasser bei offenem Deckel gar kochen.
  • Die Nudeln in einen Durchschlag gießen und trocken schütteln.
  • Für die schnelle Tomatensauce die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in wenig Fett anschwitzen.
  • Tomatenmark und Wasser dazugeben und verrühren.
  • Mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen und 10 Minuten leicht köcheln.
  • Die Fleischwurst in kleine Würfel schneiden.
  • Die Wurstwürfel in etwas Fett kurz anbraten, beiseite stellen.
  • Die Hälfte der Nudeln in eine Auflaufform füllen.
  • Die Tomatensauce darüber verteilen.
  • Die Fleischwurstwürfel darauf legen (Lotta lehnt die Fleischwurstwürfel zurzeit ab, deshalb kommen sie nur in eine Hälfte der Form).
  • Die restlichen Nudeln darüber geben.
  • Den Gouda in dünne Streifen schneiden und gitterartig über die Nudeln legen.
  • Im Backofen (Grill- bzw. Umluftgrill-Funktion) bei 250° den Käse schmelzen lassen. Er soll keine Kruste bilden.
  • Sofort auf den Tisch und schmecken lassen.
Tomatensauce

Hier hast du jetzt das Rezept für eine wirklich tolle Tomatensauce, die natürlich aus frischen Tomaten gemacht wird. Dazu kannst du alle möglichen Tomatensorten benutzen, von der Fleischtomate bis zur Kirschtomate. Alternativ, besonders im Winter, wenn du nur noch Treibhausware kaufen kannst, nimmst du Dosentomaten. Die Sauce schmeckt nicht nur in Lottas Nudelauflauf, sondern auch einfach mit Spaghetti. Im Winter nehme ich allerdings statt der frischen Tomaten lieber Dosentomaten, die haben auf jeden Fall mehr Aroma und Geschmack.

Tomatensauce
Du nimmst dazu:
  • 500 g Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Oregano (getrocknet)

Wenn du Dosentomaten nimmst, reicht eine Dose. Aber auch Dosentomaten müssen zerkleinert und von den Stielansätzen und Schalenresten befreit werden.

Und so macht du es:
  • Die Tomaten mit einem Messer einritzen, mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen.
  • Tomaten in Stücke schneiden, Stielansätze herausschneiden.
  • Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein hacken.
  • Olivenöl in einen Topf geben und erhitzen.
  • Zwiebel und Knoblauch dazu und glasig andünsten.
  • Tomatenstücke hineingeben, mit Salz, Pfeffer, ½ TL Zucker und 1 TL Oregano würzen.
  • Deckel auflegen und 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln.
  • Das Tomatenmark unterrühren, fertig.
Weißkohl mit Hackfleisch

Ein Essen, das in der kälteren Jahreszeit so richtig aufwärmt. So einfach die Zubereitung, so lecker der Erfolg. Da möchte man die ganze Schüssel aufessen. Und das ganz ohne weitere Beilagen. Du kannst dieses wunderbar wärmende Gericht aber auch mit Salzkartoffeln genießen.

Weißkohl
Das kommt hinein:
  • 1 – 1,5 kg Weißkohl
  • 500 g Hackfleisch vom Rind
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 30 g Fett zum Braten
  • Salz, Pfeffer
Es geht so:
  • Vom Weißkohl den Strunk und evtl. die äußeren Blätter entfernen.
  • Den Kohl dann möglichst fein hobeln oder schneiden.
  • Danach den Kohl kurz waschen und abtropfen.
  • Zwiebel schälen und grob zerkleinern.
  • Knoblauch schälen und fein hacken.
  • Das Fett in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch dazu und glasig anschwitzen.
  • Das Hackfleisch dazugeben, mit dem Kochlöffel zerteilen und gut anbraten.
  • Das abgetropfte Gemüse dazu, mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Gut umrühren, Deckel auflegen und bei milder Hitze ca. 1 Stunde schmoren.
  • Vielleicht musst du zwischendurch eine halbe Tasse Wasser angiessen, damit nichts anbrennt.
  • Mit Salz und Pfeffer noch einmal abschmecken.
  • Auf den Tisch damit und aufessen.
Sommergemüse mit Mozzarella

Ein echter Sommergenuss ist dieses schnell gemachte Pfannengemüse mit Mozzarella. Das sieht gut aus, ist gesund, vegetarisch und schmeckt überaus lecker. Da brauchst du keine Kohlehydrate als “Sättigungsbeilage”, weil du mit diesem Gericht auf leichte Weise angenehm gesättigt wirst. Und wenn dann noch die meisten Zutaten frisch aus dem Garten kommen, ist die gesunde Küche perfekt.

Für 2 Personen brauchst du:
  • 1 mittlere Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 gelbe Spitzpaprika
  • 10 – 15 Kirschtomaten
  • 1 Kugel Mozzarella
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 – 2 EL weißer Balsamico
  • 30 ml Sherry
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Petersilie, Basilikum

Zur Abwechslung mal wieder etwas Vegetarisches. Es muss nicht immer Fleisch oder Fisch sein. Gerade die sommerlichen Gemüsegerichte sind auch ohne solche Zutaten immer ein Genuss und gehören eindeutig in die Kategorie “gesunde Ernährung”.

So wird es gemacht:
  • Zucchini waschen, Stiel- und Blütenansatz abschneiden, halbieren und in kleine Stücke zerteilen.
  • Paprika halbieren, Kerne entfernen, waschen und in kleine Stücke schneiden.
  • Zwiebel schälen und grob hacken.
  • Knoblauch schälen, fein hacken.
  • Tomaten waschen und halbieren.
  • Mozzarella in kleine Stücke zerschneiden.
  • Kräuter grob hacken.
  • Olivenöl in eine Pfanne geben, Zwiebeln und Knoblauch dazu und bei starker Hitze anschwitzen.
  • Wenn die Zwiebeln glasig werden, die Paprikastücke dazugeben und etwa 1 Minute mitbraten.
  • Zucchinistücke dazugeben, durchheben und mit Salz (delikat: Fleur de Sel), Pfeffer aus der Mühle und 1 TL Zucker würzen.
  • Nach 2 Minuten Balsamico und Sherry hineingießen und weitere 2 Minuten köcheln.
  • Jetzt kommen die Tomaten hinein und alles wird kurz durchgehoben.
  • Nach 2 – 3 Minuten die Mozzarellastücke darüber verteilen.
  • Wenn der Käse zu schmelzen beginnt, die Kräuter (1 – 2 EL) darüberstreuen.
  • Pfanne auf den Tisch, zugreifen, aufessen, Mmmmh.
Zucchini mit Kirschtomaten und Rotbarsch

Im Sommer bieten die im Garten ständig nachreifenden Zucchini die Grundlage für eine ganze Menge schmackhafter und schnell zubereiteter Gerichte. Hier kommt ein leichtes Essen für jeden Tag, das ohne weitere Beilagen wunderbar frisch schmeckt und dem Anspruch einer gesunden Küche mehr als gerecht wird. Wer will, kann ein Stück Baguette dazu essen, ich selbst kann bei diesem Gericht auf alles Zusätzliche verzichten. Allenfalls ein Glas gut gekühlter trockener Riesling oder Grauburgunder kann den Genuss noch steigern.

Für 2 Personen nimmst du:
  • 1 Zucchini
  • ½ Stange Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 12 Kirschtomaten
  • 3 EL Olivenöl
  • 200 g Rotbarschfilet
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 EL weißer Balsamico

Wenn du meinst, das reicht mal gerade für dich alleine, dann denk mal wieder daran, dass gesunde und bewusste Ernährung auch viel mit der Menge, die man zu sich nimmt, zu tun hat. Guten Appetit.

Es geht ganz fix:
  • Zwiebel schälen, grob hacken. Knoblauch schälen, fein hacken.
  • Lauch von den äußeren Blättern befreien, gut waschen und in zentimeterbreite Ringe schneiden.
  • Zucchini waschen, längs halbieren und in ca. 5 mm breite Stücke schneiden.
  • Kirschtomaten waschen und halbieren.
  • Rotbarschfilet abbrausen, mit Küchenkrepp trockentupfen. Evtl. Gräten entfernen und das Filet in ca. 4 cm große Stücke zerteilen.
  • Petersilie hacken, du solltest etwa einen EL voll haben.
  • Öl in eine große Pfanne geben, Zwiebeln und Knoblauch dazu und anschwitzen.
  • Lauchringe dazugeben und 3 – 4 Minuten mitbraten.
  • Zucchini hineingeben, mit Salz (am liebsten Fleur de Sel), Pfeffer aus der Mühle und ½ TL Zucker würzen. Weitere 3 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Ab und zu mit einem Pfannenwender durchheben
  • Kirschtomaten dazugeben, Balsamico darüberträufeln. 2 Minuten weiter köcheln.
  • Fischstücke darüber verteilen, leicht nachsalzen, Deckel auflegen und bei milder Hitze 4 – 5 Minuten dünsten.
  • Deckel abnehmen, Petersilie dasrüberstreuen, servieren, aufessen, glücklich sein.
Gratinierter Schafskäse auf Kirschtomatenkompott

Das ist eine warme Vorspeise, die ich in abgewandelter Form aus Griechenland mitgebracht habe. Der Schafskäse, auch Feta genannt, wird durch das Gratinieren richtig schön fluffig und passt mit seiner Würze sehr gut zu den süßlichen Kirschtomaten. Besonders mit meiner Lieblingssorte, dem Sibirischen Birnchen, wird es ein Erlebnis. Wahrscheinlich musst du eine solche ausgefallene Tomatensorte aber selbst anbauen.

Wenn du das Gericht etwas kräftiger anlegen willst, kannst du auch noch eine rote Paprika hinzufügen. Die Paprika wird aufgeschnitten, von Stiel und Kernen befreit, gewaschen und in kleine Stücke geschnitten. Kurz nach Zwiebeln und Knoblauch gibst du die Paprikastücke dazu und lässt sie ebenfalls leicht anbraten. Danach weiter im Rezept.

Kirschtomatenkompott
Du brauchst nicht viel dazu:
  • 30 – 40 Kirschtomaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Prise Oregano
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 Scheibe Feta (ca. 200 g)

Das reicht für 4 – 6 kleine Portionen. Dazu kannst du Baguette reichen.

Anstelle der Kirschtomaten kannst du natürlich auch normale Tomaten nehmen, dann brauchst du ca. 4 – 6 Stück.

Und so wird es gemacht:
  • Die Kirschtomaten einritzen, kurz mit kochendem Wasser überbrühen und die Haut abziehen. Das erfordert leider ziemlich viel Geduld, lohnt sich aber.
  • Die geschälten Tomaten halbieren.
  • Zwiebel und Knoblauch schälen, beides fein hacken.
  • Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und leicht anschwitzen.
  • Die Tomaten hineingeben.
  • Tomatenmark dazu und umrühren.
  • Mit Oregano, wenig Salz (Fleur de sel wäre super), Pfeffer aus der Mühle und etwas Zucker würzen.
  • Das Ganze ca. 10 Minuten köcheln.
  • Auf kleine Auflaufförmchen verteilen.
  • Den Schafskäse in gleich große Stücke zerteilen und in jedes Förmchen ein Stück auf das Kompott geben.
  • Ein paar Tropfen Olivenöl und einen Hauch Oregano darübergeben und unter dem Grill im Backofen wenige Minuten gratinieren (Vorsicht, nicht bräunen).
Blumenkohl gratiniert mit Lachs

Wenn der Winter überstanden ist, braucht der Körper vitaminreiche Kost. Da kommt der Frühling mit seinen vielen frischen Kräutern gerade recht. Schnittlauch, Bärlauch und Oregano schießen frisch aus dem Gartenboden und sind allesamt reich an Vitamin C und an Mineralstoffen. Dazu noch ein zarter Blumenkohl – da braucht man den Lachs eigentlich nicht mehr. Aber er schmeckt ganz wunderbar dazu. Von einem ganzen Blumenkohl nimmst du soviel, wie für das Rezept benötigt wird, der Rest hält sich ganz gut ein paar Tage im Gemüsefach des Kühlschranks.

Für 2 Personen brauchst du:
  • 500 g Blumenkohl, geputzt und in kleine Röschen geteilt
  • 200 g Kartoffeln
  • 30 g Butter
  • 20 g Mehl
  • 50 g Sahne
  • 50 g Crème fraîche
  • 250 ml Gemüsebrühe (entsteht direkt beim Kochen des Blumenkohls)
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 60 g frisch geriebener Käse (Edamer, Gouda)
  • 200 g Lachs
  • 10 g Fett zum Braten
  • Eine Hand voll frische Kräuter (Schnittlauch, Bärlauch, Oregano)

Wenn nicht gerade Gäste kommen, koche ich meistens für 2 Personen. Du kannst die Mengen in diesem Rezept problemlos auf eine andere Personenzahl umrechnen.

Frische Kräuter sind natürlich nur wirklich frisch, wenn du sie direkt aus dem Garten oder aus Töpfen auf dem Balkon holen kannst.

So machst du es:
  • Den Blumenkohl in kochendes Salzwasser geben und 10 Minuten leicht bissfest kochen.
  • In ein Sieb gießen, gut abtropfen (Brühe auffangen !) und warm stellen.
  • Die geschälten und geviertelten Kartoffeln in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen, abgießen und warm stellen.
  • Vom Lachs die Haut abschneiden, das Lachsfleisch grob würfeln.
  • Aus Butter und Mehl eine helle Mehlschwitze zubereiten.
  • Unter ständigem Rühren (auch am Rand) mit einem Schneebesen die Blumenkohlbrühe langsam einfließen lassen bis eine schön sämige Sauce entsteht.
  • Die Sauce 10-15 Minuten leicht köcheln lassen, damit der Mehlgeschmack verschwindet.
  • Mit Pfeffer aus der Mühle und frisch geriebener Muskatnuss würzen, evtl. mit etwas Salz abschmecken.
  • Sahne hinzufügen, kurz aufkochen.
  • Vom Herd ziehen, Crème fraîche unterziehen.
  • Die Kräuter waschen und hacken.
  • Die gekochten Kartoffeln in Scheiben schneiden und den Boden einer flachen Auflaufform damit belegen.
  • Die gekochten Blumenkohlröschen darüber verteilen.
  • Die Sauce darüber gießen und den geriebenen Käse darüber geben.
  • Im Backofen (Umluftgrill 250°) max. 5 Minuten grantinieren, bis der Käse geschmolzen ist.
  • In der Zwischenzeit die Lachswürfel in einer Pfanne schnell (2-3 Minuten) von allen Seiten anbraten, leicht salzen.
  • Das Gemüse aus dem Ofen nehmen, den Lachs darüber verteilen.
  • Zum Schluss die Kräuter darüber streuen und servieren.
Pfannengemüse mit Reis

Zur Abwechslung mal ein durch und durch veganes Gericht. Verschiedene Gemüsesorten in Olivenöl geschmort, dazu Basmati-Reis, das schmeckt einfach lecker. Es muss wirklich nicht immer Fleisch sein.

Vegan essen

Menschen neigen dazu, aus Allem gleich eine Weltanschauung zu machen und über Andersdenkende die Nase zu rümpfen. Mancher schüttelt sich schon, wenn er das Wort vegan nur hört, mach Anderer lässt beim Essen keine Alternative gelten. Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, bereite aber zur Abwechslung gerne mal ein derartiges Gericht zu. Stichwort: Gesunde abwechslungsreiche Ernährung.

Das reicht für drei:
  • 1 große Möhre
  • 1 Spitzpaprika
  • 1 Stange Lauch
  • 200 g Brokkoli
  • 1 Lauchzwiebel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 25 g Mandelblättchen oder Pinienkerne
  • 20 ml Olivenöl
  • 40 ml Sherry
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • frische Gartenkräuter

Ganz besonders lecker sind im Frühjahr → Wildkräuter. Schau mal unter Aus dem Garten nach.

So wird’s gemacht:
  • Möhre schälen, waschen, in kleine Würfel schneiden.
  • Paprika entkernen, waschen und ebenfalls fein würfeln.
  • Lauch putzen, waschen und in ca. 1 cm breite Ringe schneiden.
  • Lauchzwiebel putzen, waschen und in millimeterdünne Ringe schneiden.
  • Brokkoli in kleine Röschen zerteilen und kurz kalt abbrausen.
  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
  • Die Mandelblättchen oder Pinienkerne ohne Fett leicht anrösten.
  • Olivenöl in eine Pfanne gießen, Zwiebeln und Knoblauch dazu und kurz andünsten.
  • Möhren und Paprika dazu geben, mit 1 TL Zucker, Salz (lecker: Fleur de Sel) und Pfeffer würzen.
  • Deckel auflegen und ca. 5 Minuten ohne Flüssigkeitszugabe bei mittlerer Hitze schmoren.
  • Lauch hinzugeben, Deckel drauf und weitere 5 Minuten schmoren.
  • Sherry angießen, Brokkoliröschen hinein, evtl. nachsalzen, Deckel drauf und nochmal 5 Minuten weiterschmoren.
  • Mandelblättchen bzw. Pinienkerne und Lauchzwiebelringe dazu, kurz unterheben.
  • Die Kräuter zum Garnieren mehr oder weniger fein hacken und entweder gleich in die Pfanne oder auf den angerichteten Teller streuen.
  • In Zwischenzeit ist der Reis fertig gegart, abgetropft und wenige Minuten im Sieb getrocknet